Agnieszka Cieśla, Mimo Wieku Foundation
Mitte Juni trafen sich zehn Teilnehmende im Intergenerational Activity Center in Warschau, um das BIG-Spiel zu testen. In einem halbtägigen Workshop diskutierten zwei Jugendliche, drei Erwachsenenbildner*innen und fünf ältere Erwachsene intensiv die Szenen von Ewa, einer älteren Frau mit Demenz, und Waldemar, einem alleinerziehenden Vater mit einem kleinen Kind.
Die Teilnehmenden lobten die Gesamtidee des Spiels sehr. Einer von ihnen betonte, dass es sehr wichtig sei, den Menschen auf spielerische Art und Weise etwas über inklusive Lebenswelten beizubringen. Viele Bemerkungen wurden in Bezug auf die Szenen gemacht, die sich um Ewa drehen. Die Teilnehmenden erzählten von ihren persönlichen Erfahrungen mit Demenz und kommentierten die Szenen sowie die angebotenen Lösungen. Viel Aufmerksamkeit wurde dem grafischen Gestaltungskonzept gewidmet. Während ältere Teilnehmende die Grafik eher kritisch beurteilten, mochten die zwei jüngeren Personen, die an dem Workshop teilnahmen, diese und hoben den Retro-Stil hervor. Solche gegensätzlichen Ansichten kamen in der Diskussion häufig vor und verdeutlichten die unterschiedliche Wahrnehmung des Spiels durch die verschiedenen Generationen. Die Ergebnisse des Workshops und das gegebene Feedback sind Ansporn für unsere weitere Arbeit!